Das Projekt bildet einen ersten Schritt zum lokalen Management von Mikroplastik und so werden zu Beginn Anforderungen an die Datengrundlage von Städten, Kommunen und weiteren Akteuren identifiziert. Anschließend werden Qualitätskriterien definiert und eine umfassende Liste mit Faktoren erstellt, die die Quantität des Mikroplastik in der Umwelt bestimmen. Die Faktoren werden mit bestehenden Datenquellen abgeglichen und in einem detaillierten Datenerhebungskatalog erfasst. Auf Basis der gewonnen Erkenntnisse wird ein Modell zur Ermittlung der lokalen und temporären Mikroplastikemissionen prototypisch entwickelt. Um effektive Maßnahmen zur Reduktion der Mikroplastikemissionen herzuleiten, werden Anwendungsfälle für das Datenmodell in verschiedenen Szenarien erarbeitet, die in einem weiteren Schritt hinsichtlich ihrer strategischen Auswirkung und Umsetzbarkeit analysiert werden. Die ökonomische Anwendbarkeit der Lösung wird anhand von Business Cases für die betrachteten Use Cases bewertet.
Im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND fördert das BMVI seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um datenbasierte digitale Anwendungen für die Mobilität 4.0. Neben der finanziellen Förderung unterstützt der mFUND mit verschiedenen Veranstaltungsformaten die Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung sowie den Zugang zum Datenportal mCLOUD. Weitere Informationen finden Sie unter www.mfund.de.
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